10 spektakuläre Gay Pride Parades weltweit
Du willst direkt mitten bei den buntesten Festen dabei sein? Dann haben wir hier Top Gay Pride Parades (CSDs) für dich zum Feiern.
Ob im kühlen Norden, heißen Süden oder Nahen Osten – überall auf der Welt schließen sich pünktlich zum Jahrestag des Christopher Street Day alle Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und deren Freunde zusammen, um für mehr Toleranz, Rechte und gegen Diskriminierung friedlich zu demonstrieren. Nebenbei wird natürlich ausgiebig gefeiert.
Hier zeigen wir dir die 10 spektakulärsten Gay Pride Parades der Welt.
1. NYC Pride, New York, USA
In den USA gibt es zahlreiche Pride Parades: San Francisco, Miami,… alle großen Städte haben spektakuläre Regenbogenparaden.
Die New York Pride ist eine der größten Pride Parades der Welt und ein mehrtägiges Spektakel mit zahlreichen Events. Zum 50ten Jubiläum des Stonewall Uprising vom 28. Juni 1969 hatte die NYC Pride auch gleichzeitig die World Pride veranstaltet.
Der eigentliche March, also der Umzug, samt After-Parties ist erst am 29. Juni. Dazwischen finden zahlreiche weitere Veranstaltungen statt, was einen Urlaub in New York zu einem einmaligen Erlebnis macht.
So gibt es zum Beispiel am 19. Juni eine Family Movie Night ab dem 23. Juni Konzerte mit bekannten Künstlern.
2. Pride Amsterdam, Amsterdam, Niederlande
Wenn man schon in Amsterdam eine Gay Pride hat, dann wird diese natürlich auf dem Wasser veranstaltet und zwar auf den Grachten der Innenstadt!
Die Pride Amsterdam ist daher unter dem Namen Canal Parade oder Canaal Pride bekannt. Wie der Name schon verrät, ziehen hier unzählige bunte Boote mit Partymusik über die drei Kilometer lange Prinsengracht.
Doch lieber auf dem Land feiern? Keine Sorge, rund um die Reguliersdwarsstraat, dem Dam und dem Halvemaansteeg finden zahlreiche Straßenfeste vor, während und nach dem eigentlichen Umzug statt, schließlich geht die Pride Amsterdam über mehrere Tage.
3. CSD Berlin, Berlin, Deutschland
Neben der Cologne Pride in Köln, die gleich mit einem dreiwöchigen Event aufwarten kann, ist Berlin die Top-Adresse in Deutschland um den Christopher-Street-Day, kurz CSD, zu feiern.
Auch in Berlin finden schon im Vorfeld Parties und Veranstaltungen statt, der Höhepunkt ist aber ganz klar die beinahe 6 Kilometer lange Demo, die bereits zu Mittag am Kurfürstendamm beginnt, an der Siegessäule im Park Tiergarten vorbeizieht und am späten Nachmittag am Brandburger Tor ankommt, wo die Party erst richtig beginnt.
Wer vorher schon in Stimmung kommen möchte, folgt am besten einem der vielen Paradenfahrzeuge des Umzugs. Jedes hat nicht nur ein eigenes Motto, sondern oft sogar einen eigenen DJ.
3. CSD Berlin, Berlin, Deutschland
Neben der Cologne Pride in Köln, die gleich mit einem dreiwöchigen Event aufwarten kann, ist Berlin die Top-Adresse in Deutschland um den Christopher-Street-Day, kurz CSD, zu feiern.
Auch in Berlin finden schon im Vorfeld Parties und Veranstaltungen statt, der Höhepunkt ist aber ganz klar die beinahe 6 Kilometer lange Demo, die bereits zu Mittag am Kurfürstendamm beginnt, an der Siegessäule im Park Tiergarten vorbeizieht und am späten Nachmittag am Brandburger Tor ankommt, wo die Party erst richtig beginnt.
Wer vorher schon in Stimmung kommen möchte, folgt am besten einem der vielen Paradenfahrzeuge des Umzugs. Jedes hat nicht nur ein eigenes Motto, sondern oft sogar einen eigenen DJ.
4. Stockholm Pride, Stockholm, Schweden
Das Gay Prides schon lange nicht nur exklusiv für die LGBT-Gemeinschaft gedacht sind, sondern auch für wirklich alle Interessenten, egal ob LGBT oder nicht, das denken auch die Veranstalter der Stockholm Pride.
So wurde der Name von Gay Pride Stockholm auf Stockholm Pride geändert. Über eine halbe Million Besucher, insbesondere Touristen, zieht es jedes Jahr in das hippe Stockholm, wo sie auf der größten Schwulen- und Lesbenparade Skandinaviens die Hauptstadt zum Kochen bringen.
Einer der wichtigsten Anziehungspunkte ist der Pride Park Tantolunden, wo es neben jeder Menge schmucker Leute auch coole Musik und interessante Stände sowie Aktivitäten gibt.
5. Pride Barcelona & Circuit Festival Barcelona, Barcelona, Spanien
Über zehn Tage lang finden in Barcelona Events rund um die Pride Barcelona, der Höhepunkt – die Straßenparade samt Pre-Parade Party – findet am 27. Juni statt. Wer dem Großstadtrummel entkommen will, kann auch einen Abstecher mit dem Mietwagen an die südliche Küste Barcelonas machen.
Dort liegt nämlich die etwas ruhigere Kleinstadt Sitges. Während der Pride ist diese besonders lebendig, aber auch außerhalb der Pride Saison ist diese bei der LGBT-Community beliebt.
Zu kurz zum Buchen?
Dann macht euch doch im August auf nach Barcelona zum Circuit Festival 2020, das vom 06.-16. August stattfindet, und sich selbst als größtest internationales Gay & Lesbian event bezeichnet.
Mehr als zwei Wochen lang kann man sich dort auf Parties und Konzerte freuen.
6. Vancouver Pride, Vancouver, Kanada
Was San Francisco für die amerikanischen LGBT-Community ist, ist Vancouver für die kanadische.
Zwar kann die Vancouver Pride vom Ruf her nicht ganz mit seinem berühmten Gegenstück im Süden mithalten, dennoch ist die Stadt unbedingt eine Reise wert, gibt es doch den ganzen Sommer über zahlreiche Veranstaltungen gezielt für die LGBT-Community.
Der Höhepunkt ist die Vancouver Pride Parade am 3. August, die bereits zum 43. Mal stattfindet. Wer nicht bis ganz an die Westküste Kanadas fliegen möchte, der kann auch die Prides in Montréal und Toronto besuchen. Diese sind sogar um einiges größer im Ausmaß als die Pride in Vancouver.
So wird in Toronto vom 1. – 30. Juni sogar beinahe der ganze Monat als Pride Month gefeiert, mit der eigentlichen Parade am 23. Juni und in Montréal wird die Fierté Montréal vom 10. – 16. August gefeiert.
7. Pride Madrid, Madrid, Spanien
Spanien zählt laut dem Spartacus Gay Travel Index zu einer der LGBT-freundlichsten Reiseziele der Welt.
Das wird dieses Jahr besonders deutlich, denn Madrid veranstaltet erneut eine Gay Pride Parade der Superlative. Dieses Jahr werden circa 3 Millionen Besucher erwartet. Kern der meisten Aktivitäten ist der Stadtbezirk Chueca, jedoch werden 9 Tage lang neben Parties auch Konferenzen, Seminare und Workshops zu LGBT Themen gehalten.
Die sechsstündige Parade der „Madrid Orgullo“ findet am 4. Juli statt. In 2017 war Madrid Gastgeber der World Pride und damit veranstaltete damit auch die „Pride Games“.
Dieses Jahr entfallen diese, aber den Partylöwen unter euch wird das „We Pride Festival“ gefallen, eine Anreihung von verschiedenen Parties zwischen dem 27. Juni – 07. Juli.
8. Montevideo Pride, Montevideo, Uruguay
Die Pride in Uruguay fing im Jahr 1990 als „Marcha por la Diversidad“ , Marsch der Vielvalt, mit nur 300 Teilnehmer an und hat sich mittlerweile zu einer der bekanntesten Prides in Südamerika entwickelt.
Die Parade wird nun jährlich jeden letzten Freitag im September gehalten. Vor Ort sollten sich Besucher aber nicht wundern, wenn vor Mitternacht nichts los ist. In Uruguay wird das Tanzbein erst ab Mitternacht geschwungen!
Bis jetzt stand das Land noch wening im Vordergrund beim Thema LGBT-Rechte. Eine Reise nach Uruguay lohnt sich generell, denn Uruguay ist mit Abstand das LGBT freundlichste Land in ganz Südamerika, so führte es im Jahr 2009 die Adoption für gleichgeschlechtliche Paare ein und im Jahr 2013 die Ehe.
9. Tel Aviv Pride, Tel Aviv, Israel
Tel Aviv ist weltweit bekannt als Partymetropole, daher ist es auch nicht verwunderlich, dass die junge Stadt ein großes Fest wie die Pride veranstaltet.
Was 1979 als Demonstration anfing, ist mittlerweile die größte und meistbesuchte Pride Parade auf dem ganzen asiatischen Kontinent. Derzeitig ist die Tel Aviv Pride sogar die einzige Pride im gesamten Nahen Osten.
Die eigentliche Parade findet Freitag am 19. Juni statt. Sie beginnt im Herzen der Stadt, im Meir Park und führt zu einer gigantischen Strand Party direkt am Meer in der Nähe des Charles Clore Garden.
An allen der 6 Tage gibt es verschiedenen Aktivitäten, sogar für Familien. Das Highlight jeden Jahres ist ein die Open-Air Party mit dem weltbekannten israelischen DJ Offer Nissim.
10. Europride Thessaloniki, Thessaloniki, Griechenland
Wer an LGBTQ+ und Griechenland denkt, dessen Gedanken gehen sofort zu bekannten schwulenfreundlichen Destinationen wie Athen, Mykonos oder Lesbos.
Doch im Land der Götter hat sich spätestens seit der Einführung der eingetragenen Lebenspartnerschaft für gleichgeschlechtliche Paare in 2015, einiges getan an Rechten für die LGBTQ+ Community.
Der Fortschritt geht weiter: den Ruf als Partystadt Griechenlands, hatte Thessaloniki bereits, doch nun wurde die zweitgrößte Stadt Griechenlands mit über 50% als Gastgeber der EuroPride für 2020 gewählt und schlägt damit nicht nur EuroPride Kandidaten wie Brüssel und Hamburg sondern auch die größere Athener Gay Pride. Auch wird die EuroPride zum ersten Mal in einem Balkanland veranstaltet!
LGBTQ Glossar
Biphobie
Neben Homo- und Transphobie, gibt es auch Biphobie. Als (noch) nicht gängiges Konzept beschreibt Biphobie die Angst (Phobie, altgriechisch: Angst oder Furcht) vor Bisexuellen, basierend auf spezifischen Stereotypen und Vorurteilen gegen diese, was zu Gewalt, Diskriminierung und Ausgrenzung führen kann.
Quoiromantik
Quoiromantisch oder scherzhaft manchmal wtfromantisch (nach englisch, what the fuck, also ‚was zur Hölle‘) sind Menschen, die Schwierigkeiten haben, verschiedene Arten von Anziehung voneinander zu unterscheiden. Für sie sind zum Beispiel romantische und platonische Gefühle nicht zu unterscheiden, oder austauschbar.
Cisgender
Das lateinische Präfix “cis-” (auf dieser Seite, diesseits, binnen, innerhalb) bildet das Antonym also Gegenteil von trans- (über-, hinüber-, durch-, hindurch-). “Cis” und Begriffe wie “cisgender”, wurden von der trans*-Bewegung eingeführt, um trans* nicht immer als die Abweichung von der
Femmeromantik
Femmeromantisch bezeichnet die romantische Anziehung einer Person zu Frauen oder nichtbinären Menschen, die sich weiblich präsentieren oder in jeglicher Form weiblich zugehörig fühlen. Diese Art, eine romantische Orientierung auszudrücken, ist beispielsweise für nichtbinäre Menschen eine gute Alternative, weil sie, anders
Panromantik
Panromantisch: Panromantische Menschen fühlen sich zu Menschen aller Geschlechter romantisch hingezogen und/oder ihre romantische Anziehung basiert nicht auf dem Geschlecht des*der anderen Person.
Lesbenfeindlichkeit
Lesbenfeindlichkeit bezeichnet wie Homofeindlichkeit die Diskriminierung gegen lesbische Menschen. Dies äußert sich z.B. durch Ablehnung, Wut, Intoleranz, Vorurteile, Unbehagen oder körperliche bzw. psychische Gewalt gegenüber lesbischen Menschen oder Menschen, die als lesbisch wahrgenommen werden. Mehr als Homofeindlichkeit hat Lesbenfeindlichkeit aber