Bisexueller Doppel-Mond
Das bisexuelle Doppelmond-Symbol wurde 1998 von Vivian Wagner speziell als Alternative zum Bi-Winkel-Symbol geschaffen, das das mit Konzentrationslagern verbundene rosa Dreieckssymbol enthält.
Da viele Menschen innerhalb der LGBT+-Community Probleme damit haben, ein Symbol zu verwenden, das mit Verfolgungsgewalt gegen sie in Verbindung gebracht wird, bietet das Doppelmond-Symbol eine weniger umstrittene Alternative.
Dieses Symbol ist bei der bisexuellen Gemeinschaft in Deutschland und den umliegenden Ländern am beliebtesten, obwohl es auch von Bi-Menschen auf der ganzen Welt verwendet werden kann.
Das Doppelmond-Symbol besteht aus zwei Halbmonden, die jeweils einen Farbverlauf von Blau nach Rosa aufweisen, wodurch eine Lavendelfarbe entsteht, wo sich die beiden Hauptfarben treffen.
Wie beim Bi-Winkel-Symbol und der Bi-Pride-Flagge verwendet das Doppelmond-Symbol die Farben Blau und Pink mit einem lila Band, um die Bi-Anziehungskraft darzustellen.

LGBTQ Buchtipps
LGBTQ Glossar
Requisromantik
Eine requisromantische Person fühlt aufgrund von Trauma oder mentaler Erschöpfung wenig bis keine romantische Anziehung. Dieses Label ist ausschließlich für Menschen mit Trauma-Erfahrungen, psychischen Krankheiten oder solche, die neurodivergent sind.
Ambiamorie
Ambiamore Menchen können sowohl in polyamorösen als auch in monogamen Beziehungen leben. Für sie ist es wichtig, dass die jeweilige Beziehungsstruktur zu den Personen passt, mit denen sie in einer Beziehung sind, und dass die eigene Lebenssituation zum jeweiligen Beziehungsmodell
Sexuelle Präferenzen
Die sexuelle Präferenz drückt aus, welche Arten von Geschlechtsverkehr, Stimuli und Fetische eine Person bevorzugt.
Deadname
Ein Deadname ist ein abgelegter, alter Vorname, der meist bei der Geburt gegeben wurde. Gerade für trans Menschen, die sich einen neuen Namen gegeben haben, kann es extrem verletzend sein, sie mit ihrem Deadname anzusprechen. Das wird auch Deadnaming oder
TERF
TERF steht für trans-exclusionary radical feminist, also trans Personen ausschließend*e radikale*r Feminist*in. TERFs behaupten, dass es nur zwei Geschlechter gibt und dass die durch körperliche Merkmale voneinander zu unterscheiden sind. Sie sind vor allem trans-misogyn und weigern sich trans Frauen
Geschlechtspräsentation
Die Geschlechtspräsentation ist die Darstellung des eigenen Geschlechts nach außen, z.B. durch Kleidung, Gestik oder Verhalten. In der westlichen Gesellschaft wird Geschlechtspräsentation entweder als männlich oder weiblich wahrgenommen. Davon abweichende Geschlechtspräsentationen, zum Beispiel androgyne Geschlechtspräsentation, lösen leider oft Verwirrung oder