A Documentary History from the Ancient World to the Present
Im antiken Griechenland und Rom, in den Kreuzzügen und bei Piratenabenteuern waren gleichgeschlechtliche Romanzen ein gängiger und akzeptierter Teil der Militärkultur. Von den Peloponnesischen Kriegen bis zum Golfkrieg, von Achilleus bis Lawrence von Arabien haben Schwule und Lesben eine entscheidende, aber oft verborgene Rolle in Militärkampagnen gespielt. Doch jüngste Debatten über die Legalität des Dienstes von Schwulen im Militär und die „Don’t ask, don’t tell“-Politik haben diesen reichen Aspekt der Militärgeschichte verschleiert. Richard Burg hat wichtige Dokumente wiederentdeckt und eine Anthologie über diese oft unsichtbaren schwulen und lesbischen Krieger zusammengestellt.
Burg zeigt uns, dass die Amazonen der Legende nicht nur Fiktion waren. Wir erfahren die Vielfalt und den Reichtum ihrer Kultur in Dokumenten von Platon, Seneca und Suetonius. Aus Militärgerichtsverfahren entdecken wir Kriegerinnen im England des siebzehnten Jahrhunderts, die sich als Männer ausgaben, um zu dienen, und Armeeoffiziere, deren Untergrundkultur langjährige romantische Freundschaften förderte.
Es gibt auch Abschnitte über den Amerikanischen Bürgerkrieg, den Ersten und Zweiten Weltkrieg, das zeitgenössische US-Militär sowie Seeleute und Piraten. Diese Anthologie wird für immer die Art und Weise verändern, wie wir über „Schwule im Militär“ denken.