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96 Commissary

96 Commissary

Der Frankfurter Künstler Tobias Rehberger schert sich wenig um Genres oder Grenzen. Seine Kunst war immer schon ein Mix aus Installationen, Design, Architektur und Malerei, aus Hoch- und Popkultur. Für eine Ausstellung in der Galerie Grässlin ließ er in Thailand den Ur-Volkswagen nachbauen und parkte ihn vor der Galerie. Ein Handwerker aus Kamerun fertigte für Rehberger klassische Designerstühle von Eames und Co. – nach Zeichnungen, die der Künstler aus dem Gedächtnis zu Papier brachte. Und für seine Cafeteria auf der „Biennale 2009“ in Venedig wurde er mit dem „Goldenen Löwen“ als bester Künstler der Schau ausgezeichnet.
Frankfurt hat jetzt auch eine Cafeteria von Rehberger. Beziehungsweise: endlich wieder. Rehberger, der an der Städelschule studierte und heute selbst dort unterrichtet, hat vor zehn Jahren eine Kantine für die Dresdner Bank entworfen. Dafür schuf er Tischinseln, die nach Auslandsrepräsentanzen der Bank-Dubai, Mailand, Monte video, Moskau, New York, Sao Paulo, Singapur und Tokio – benannt waren und über denen Lampen hingen, die die aktuelle Lichtsitua tion der jeweiligen Stadt wiedergaben. Fünf dieser Tische stehen nun im MainTor-Areal, wo sie Teil des Museumscafés der großen MMK-Jubiläumsschau sind. Geleitet wird das Café von zwei guten Freunden des Künstlers: Ata Macias, DJ und Macher des Clubs Robert Johnson und der Bar Plank, sowie Simon Horn, Kultkoch aus dem Blumen und Inhaber des Restaurantclubs Seven Swans. Für exakt 96 Tage – deshalb der Name 96 Commissary – läuft der Betrieb, denn auch die MMK-Ausstellung auf dem alten Degussa-Gelände ist nur ein temporäres Projekt. Ab Herbst soll hier ein neues Büroquartier für die Finanzbranche entstehen.
Das Café glänzt nicht nur durch seine spektakuläre Einrichtung, sondern auch mit einer Dachterrasse mit Mainblick – und vielen Extras. Donnerstags läuft der „Club Michel“: Wer an dem außergewöhn lichen Menü teilnehmen will, muss sich auf der „Club Michel“-Website für den Newsletter anmelden – und verbindlich reservieren. Freitagabends sind Küche und Bar für alle offen. Der legendäre „MMK After Work“-Abend wird natürlich auch am Maintor gefeiert. „Das wird der Hot-Spot des Sommers“, versprach MMK-Direktorin Susanne Gaensheimer bei der Eröffnung. Wir sind uns sicher: Sie wird Recht behalten.

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