Das Restaurant schwankt, die Qualität der Küche nicht. „Das Café ist eine Wucht“, ruft eine ältere Dame ihren Bekannten auf dem Fähranleger Teufelsbrück zu. „Das wollte ich euch unbedingt zeigen.“ Aber auch ohne Gäste im Schlepptau ist das weiße Ponton-Restaurant eine Empfehlung. Sogar wenn man ganz allein ist und nur mit einem Buch zum Frühstücken kommt (hausgebackenes Brötchen mit Käse und Salat für 5,20 Euro). Oder zum Kaffeetrinken und Schiffsnamensammeln: „Mozart“, „Merlin“, „Chang Tai Hong“, „Bianca Rambow“ – sie alle fahren hier vorbei und lassen sich durch die verglaste erste Etage aus nächster Nähe beobachten. An- und ablegende Fähren sind sogar fast zum Greifen nah, wenn man seinen Platz an einem der fünf Tische im Außenbereich gewählt hat. Dort an der frischen Luft schmeckt das täglich wechselnde Mittagsmenü (drei Gänge, Wasser, Kaffee für 23 Euro) noch mal so gut.