Im Schaufenster baumelt ein gebratenes Hähnchen am Haken – das finden wir lustig, doch so simpel wollen wir uns nicht ködern lassen. Zumal der langgestreckte Raum (giftgrüne Wände, viel Holz, große Spiegel, Lampenschirme, die aus Perlenschnüren geflochten sind, Elefantenstatuen und andere Asia-Deko) nicht viel einladender wirkt als eine Autobahnraststätte. Was uns neugierig macht, ist die auf der Karte als „berühmt“ gepriesene Pho-Suppe (7,90 Euro). Leider schmecken die Brocken „zartes Rinderfilet“ zwischen den Reisbandnudeln wie gewöhnliches Suppenfleisch. Dem Wokgemüse mit Reis (6,20 Euro) fehlt es ebenfalls an Raffinesse. Prima war aber die Vorspeise: zwei große Rollen aus Reispapier (3,20 Euro), gefüllt mit Tofu und knackigem Salat, dazu süße Soße.
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