1895 wurde im Geist der pompösen Gründerzeit die Gestaltung des Lenbachplatzes durch die Errichtung eines Brunnens vollendet. Er stellt heute, nachdem die früher hier gelegene Synagoge und die Herzog-Max-Burg zerstört wurden, einen der wenigen Glanzpunkte dieses Areals dar. Er verbindet barocke und antike Elemente: zwei markante Seitenfiguren und ein Schalenaufsatz in der Mitte schmücken das weite Halbrund mit dem ‚römischen‘ Gepräge. Der Brunnen wurde vom Haus Wittelsbach zur Feier der Münchner Wasserleitung gestiftet und von Adolf Hildebrand gestaltet; ein älterer Brunnen gleichen Namens befindet sich innerhalb der Residenz.
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